VW T2 1967-79
Der VW T2 (intern: Typ 2) kam 1967 auf den Markt und wurde bis 1979 produziert. Der T2 gehörte zur VW-Bus-Reihe und wurde ebenso wie sein Vorgänger, T1 als Bulli weltbekannt. Gegenüber diesem erhielt der T2 eine neue Front mit durchgehend gewölbter Frontscheibe sowie ein integriertes Lüftungsgitter für den Innenraum ohne V-förmige Zierde. Der T2 hatte an den Seiten zwei große statt drei kleiner Fenster sowie ein Kurbelfenster an jeder Türseite. Im Gegensatz zum T1 war der T2 nun serienmäßig mit seitlicher Schiebetür ausgestattet. Da der VW T2 nur mit Heckantrieb erhältlich war, wurde dafür das Vierganggetriebe mit Differenzial und Einscheibentrockenkupplung direkt an der Hinterachse und damit vor dem Motor eingebaut. 1975 wurde der Prototyp eines allradgetriebenen T2 mit zuschaltbarem Vorderantrieb vorgestellt, der jedoch nie in Produktion ging. Vom T2 gab es zahlreiche Karosserievarianten, so war er u.a. erhältlich als Kastenwagen mit 5 m³ Laderaum, als Kombi (Kastenwagen mit Fenstern), als Pritschenwagen mit 4,3 m² Ladefläche, als Großraum-Holzpritsche mit 5,2 m² Holz-Ladefläche, als Doppelkabine mit 6 Sitzen sowie als Kleinbus (VW-Personen-Transporter) mit 7 Sitzen. Bis 1979 gab es vom T2 vier verschiedene Baureihen: Als T2a war er von 1967 bis 1971 mit noch ziemlich runder Heckpartie und ovalen Heckleuchten erhältlich. 1972 folgte dann der T2a/b, ein Zwischenmodell mit Bauteilen aus dem T2a und dem T2b. Im selben Jahr erschien dann auch der T2b mit kantigerer Heckpartie, breiteren Stoßstangen und nun großen rechteckigen Heckleuchten. Die auffälligste Änderung zum T2a war die neue Frontpartie mit rechteckigen Blinkern, die oben in das Lüftungsgitter integriert wurden. Der T2b Typ 2150 war ein zum Elektrofahrzeug umgebauter Bulli, der jedoch nur in einer Kleinstauflage produziert wurde. Ein besonderes Modell war der Camperbus VW T2 Westfalia, der ab 1968 unter verschiedenen Namen, wie z.B. Mosaik, Continental oder Malaga erhältlich war.
Der T2 besaß wie der T1 einen luftgekühlten Vierzylinder-Otto-Boxermotor, dessen Hubraum im Vergleich zum Vorgänger von 1493 cm³ auf 1584 cm³ vergrößert wurde. Insgesamt umfasste seine Motorenpalette 1,6-2,0 Liter Ottomotoren mit 35 bis 51 kW maximaler Leistung. 1970 konnte die Motorleistung auf 50 PS (37 kW) gesteigert werden. Zusätzlich wurde ein Ölkühler mit separater Luftzufuhr aus dem Gebläsekasten eingebaut.
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